Was ist die Motorölspezifikation für mein Fahrzeug?

Alle verwendeten Öle und Flüssigkeiten müssen der definierten Spezifikation und den vorgeschriebenen Viskositätsklassen entsprechen. 

Viskosität ist ein Maß für die Zähflüssigkeit des Schmieröls und sagt nichts über dessen Qualität aus. Je höher die Viskosität, desto zähflüssiger ist das Öl.

Schmieröle werden in SAE-Viskositätsklassen eingestuft. Diese wurden von der US-amerikanischen Society of Automotive Engineers SAE (Verband der Automobilingenieure) festgelegt. Danach werden Öle werden nach dem Grad Ihrer Viskosität in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur unterschieden.

Die Zahl vor dem Buchstaben "W" (für Winter) bezeichnet die Viskosität bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt und ist sehr wichtig für Kaltstart- und Kaltlaufbedingungen. Die Zahl nach dem "W" bezeichnet das Temperaturverhalten bei 100 °C, d. h. bei hohen Belastungen.

Heutzutage kommen hauptsächlich Mehrbereichsöle zum Einsatz, z. B. 15 W 40; diese decken alle Viskositätsklassen ab.

Ist kein Motoröl verfügbar, das die für Ihr Fahrzeug festgelegten Spezifikationen erfüllt, kann auch ein Motoröl mit gleichwertiger SAE-Klasse verwendet werden.

Die Verwendung von Ölen und Flüssigkeiten, die nicht der definierten Spezifikation und der vorgeschriebenen Viskositätsklasse entsprechen, kann sich wie folgt auswirken:

• Schäden an Bauteilen, die möglicherweise nicht durch die Fahrzeuggarantie abgedeckt sind.
• Längere Zeit bis zum Anspringen des Motors.
• Erhöhter Schadstoffausstoß.
• Geringere Motorleistung.
• Erhöhter Kraftstoffverbrauch.
• Geringere Bremsleistung.

Hinweise zu den empfohlenen Temperaturbereichen und Spezifikationen für das Motoröl finden Sie in der Betriebsanleitung Ihres Fahrzeugs. Klicken Sie hier, um Ihre Bedienungsanleitung online zu finden und wechseln Sie dann zu den Abschnitten Füllmengen und Spezifikation.