Bei Ford nutzen wir den 3D-Druck bereits seit den 1990er Jahren, als wir ihn zur Herstellung von Komponenten für Testfahrzeuge und Prototypen einsetzten. Dadurch sind wir zu Experten geworden und haben im Jahr 2019 das größte Metallteil hergestellt, das jemals im 3D-Druckverfahren produziert wurde.
Jetzt, wo wir uns auf die Produktion des ersten vollelektrischen Serienmodells in Europa vorbereiten, erweitern wir unsere 3D-Druckkapazitäten mit einem neuen 3D-Druckzentrum. Hier produzieren zwölf Hightech-3D-Drucker verschiedenste Kunststoff- und Metallteile. Die Teile sind bis zu 2,4 Meter lang, 1,2 Meter breit und 1 Meter hoch und wiegen beim größten Drucker bis zu 15 Kilogramm.
In erster Linie produzieren die Drucker Werkzeuge und Vorrichtungen für unsere Fertigungsbereiche. So entstehen z.B. Messlehren zur Überprüfung von Maßen, Schablonen zum Anbringen des Ford Logos und in Zukunft auch massive Greifkonstruktionen, die als Anbauteile für Roboter im Karosseriebau genutzt werden. Auch Bauteile für Vorserien- und Kleinserienfahrzeuge können wir schnell und effizient drucken.
Dieser 3D-Druck spart nicht nur Zeit und Geld, sondern ist auch nachhaltig. Das verwendete zerkleinerte Granulat kann nämlich wiederverwendet werden.
Zusätzlich kann jeder Ford Mitarbeiter über eine App einen Antrag stellen, indem er eine eigene Zeichnung des gewünschten Teils hinzufügt oder beschreibt, wofür er es braucht – dann kann das 3D-Designteam das Teil für den Mitarbeiter herstellen.
Dieses Zeitraffervideo zeigt, wie im 3D-Druckzentrum von Ford ein Halter für Blechmuster entsteht: