JEDER DRITTE EUROPÄER WÜRDE SEIN AUTO WENIGER NUTZEN, UM DEN KLIMAWANDEL ZU BEKÄMPFEN

16, NOVEMBER 2021

Eine neue europäische Studie, die sich mit der Einstellung der Öffentlichkeit zum Klimawandel befasst, hat gezeigt, welche persönlichen Opfer die Menschen im Kampf gegen die globale Erwärmung bereit sind zu erbringen.

Der neueste Go Electric Climate Countdown stellt fest, dass 34 Prozent der Europäer bereit wären, ihr Auto weniger zu benutzen. Die Studie fand auch eine zunehmende Anerkennung in der Öffentlichkeit, dass Elektrofahrzeuge (EVs) die Zukunft sind (37%), aber sie legt nahe, dass es immer noch legitime Hindernisse für die Einführung gibt.

Ladeprobleme und Reichweitenängste gehören nach wie vor zu den wichtigsten wahrgenommenen Problemen für die Verbraucher. 39 % gaben an, Bedenken zu haben, wo sie ihr Fahrzeug aufladen könnten, 24 % sagten, sie glauben nicht, dass die Infrastruktur vorhanden ist, und 30 % gaben an, dass Elektrofahrzeuge sie von langen Reisen abhalten würden.

Ford veröffentlicht die Studie wenige Tage vor der UN-Klimakonferenz 2021, international auch bekannt als COP 26, die vom 31. Oktober bis 12. November im schottischen Glasgow stattfindet. Die Studie zeigt eine überraschend hohe Bereitschaft der europäischen Bevölkerung, auf einige der liebgewonnenen Annehmlichkeiten des modernen Lebens zu verzichten.

Insgesamt fühlt sich eine überwältigende Mehrheit der Europäer (durchschnittlich 90 Prozent in jedem der acht befragten Länder) in gewisser Weise persönlich für den Kampf gegen den Klimawandel verantwortlich.

Auf die Frage nach den Hauptproblemen, mit denen Europa heute konfrontiert ist – zu denen wichtige Themen wie systemischer Rassismus, psychische Gesundheitsversorgung und die Neuausrichtung der Wirtschaft gehörten – wurde ein globaler Plan zur Bekämpfung des Klimawandels nach der Erholung von COVID-19 als wichtigste Priorität angesehen.  29 % der Befragten sind sich einig, dass ein globaler Klimaschutzplan unerlässlich ist. Ebenfalls 29 % gaben an, dass sofort strengere Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels erforderlich sind.

Unter den wichtigsten Dingen, die Europäer bereit sind zu opfern, schnitten der Verzicht auf Plastik (45%), die Reduzierung des Energieverbrauchs (45%) und der Kauf lokal produzierter Waren (35%) an der Spitze ab. Es gibt jedoch auch einen erheblichen Anteil, der bereit ist, den Kauf neuer Kleidung einzuschränken (34 %), während 25 % bereit sind, auf Auslandsreisen mit Flugzeugen zu verzichten und 15 % auf Fleisch verzichten. Nur eine sehr kleine Minderheit von 4% gab an, keine Opfer zu bringen.

Es gab auch deutliche Hinweise darauf, dass die Verbraucher erwarten, dass Unternehmen umweltfreundlich sind: 87 % gaben an, dass es wichtig sei, Produkte von Unternehmen zu kaufen, die einen positiven oder CO2-neutralen Beitrag zur Umwelt leisten, und 56 % gaben an, dass dies entweder sehr wichtig ist (40%) oder die wichtigste (16%) Überlegung.

"Diese Umfrage zeigt, wie sehr den Europäern das Klimageschehen am Herzen liegt und dass sie bereit sind, eine Reihe von Maßnahmen gegen die zunehmende Erderwärmung zu ergreifen. Wenn es um die persönliche Mobilität geht, sehen sie Elektrofahrzeuge eindeutig als die Zukunft. Allerdings macht die Studie auch deutlich, dass die Menschen weiterhin Bedenken hinsichtlich der Ladeinfrastruktur und der Reichweite von E-Autos haben", sagte Stuart Rowley, President Ford of Europe. "Ich glaube, es ist Aufgabe aller Beteiligten - Regierungen, nationale und lokale Behörden, Energieversorger und Automobilunternehmen - die Möglichkeiten der Elektrifizierung für die Verbraucher zu verdeutlichen und die notwendige Infrastruktur zu schaffen. Wir von Ford setzen uns für Elektrifizierung ein und sind stolz darauf, dass wir bei der Umstellung auf elektrifizierte Fahrzeuge eine führende Position einnehmen".

Den vollständigen "Go Electric: Climate Countdown"-Bericht findet ihr hier in englischer Sprache: https://ots.de/QIqZy2

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